Geschichte Bad Dürrheims
Begeben Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit und entdecken Sie die Geschichte zur Sole in Bad Dürrheim.
Geschichte
Aus einem alten Siedlungskern mit zwei alemannischen Reihengräberfriedhöfen (6./7. Jahrhundert nach Christus) ging die Siedlung „Durroheim“ hervor. 889 wurde diese erstmals in einer Gerichtsurkunde erwähnt.
Das idyllische Dorf entwickelte sich zu einem anerkannten „Sole-Heilbad“ und „Heilklimatischen Kurort“. Die Bewirtschaftung der Güter und der Einzug der Lehens- und Zehntabgaben in und um Dürrheim wurde über den Fronhof vor Ort geregelt. Aus ihm erwuchs im Mittelalter allmählich die genossenschaftliche Dorfgemeinde. Die gesamte Dürrheimer Bevölkerung war unfrei und in die vielfältigen Abhängigkeitsverhältnisse des Feudalsystems eingebunden. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Naturaliensteuer abgelöst, zwei Jahrzehnte nach der Abschaffung der Frondienste. Die Edelleute des Adelsgeschlechts der „Esel von Dürrheim“ gelten als Gründer und erste Besitzer der mit dem Fronhof verbundenen Eigenkirche zu Dürrheim.
Über die Grafen von Fürstenberg kam im 13. Jahrhundert die Kirche des Ortes mit allen Rechten an den Johanniterorden in Villingen. Das achtspitzige weiße Malteserkreuz auf rotem Grund zeugt noch heute im Stadtwappen von diesem historischen Vorgang. Im 19. Jahrhundert traten grundlegende Änderungen im Wirtschafts- und Sozialgefüge der Stadt ein, welche die Zukunft Dürrheims entscheidend prägen sollten: Der Hartnäckigkeit von Johann Baptist Willmann verdankte Dürrheim Salzbohrungen.
Im Heimatmuseum in Bad Dürrheim können Sie alles rund um die Geschichte Bad Dürrheims erfahren.