Samstag, 02.11.2024 | 17:00 Uhr

Weltklassik am Klavier – Nostalgie und Vergänglichkeit der Musik!

Shoko Kawasaki spielt Couperin, Rameau, Ravel, Prokofjew und Chopin

Programm:

François Couperin
Le Tic-Toc-Choc ou les Maillotins (Troisième livre de pièces de clavecin Nr. 6)

Jean-Philippe Rameau
Les Cyclopes

Maurice Ravel
Pavane pour une infante défunte

Jeux d’Eau

Samuil Maykapar
Petite suite en style classique op. 6
2. Arietta

Sergei Prokofjew
Visions fugitives op. 22
1. Lentamente, 2. Andante, 3. Allegretto, 4. Animato, 5. Molto giocoso, 6. Con eleganza, 7. Pittoresco (Arpa), 8. Commodo, 9. Allegro tranquillo, 10. Ridocolosamente, 11. Con vivacità, 12. Assai moderato, 13. Allegretto, 14. Feroce, 15. Inquieto, 16. Dolente, 17. Poetico, 18. Con una dolce lentezza, 19. Presto agitatissimo e molto accentuato, 20. Lento irrealmente

– Pause –

Frédéric Chopin
Vier Mazurken op. 17
1. B-Dur
2. e-Moll
3. As-Dur
4. a-Moll

Aus: Nocturnes op. 48
1. c-Moll

Fantasie f-Moll op. 49

 

Shoko Kawasaki
„Mit Noblesse und Präzision überzeugte die Japanerin Shoko Kawasaki“, so die Süddeutsche Zeitung. Ihre Dissertation, welche die Klavieretüden von G. Ligeti zum ersten Mal aus der Sicht eines Pianisten analysiert, erarbeitete sie an der Tokyo National University of fine Arts. Zudem schloss sie den Studiengang Zertifikatsstudium Meisterklasse an der HMT München ab. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie dem “Ennio Porrino” oder dem “Massarosa International Piano Competition”. Sie konzertiert in Europa, Asien, den USA und Kuba. Viele ihrer Auftritte wurden für das Fernsehen oder Radio aufgezeichnet. Zahlreiche Zeitungen schätzen ihre Auftritte hoch ein. 2017 erschien ihr Soloalbum „VISIONS“. Es erhielt in der Fachzeitschrift die Höchstwertung. Inzwischen erschien „VISIONS II“! Sie ist zudem als “Henle App Official Promotion Manager” für den G. Henle Verlag tätig.

„Weltklassik am Klavier – Nostalgie und Vergänglichkeit der Musik!“
Mit zwei französischen Salonstücken aus dem 17. Jahrhundert wird dieses Konzert eröffnet! Danach geht es mit einem Werk weiter, bei dem Sie Nostalgie für ebendiese Ära fühlen können. Als einen Übergang zwischen den französischen Werken und Prokofiev habe ich ein kurzes Salonstück eines ukrainischen Komponisten ausgewählt – sehr klein, aber ebenfalls ein melancholisches und charmantes Stück, einer Mazurka von Chopin sehr ähnlich. Die Werke von Chopin habe ich ausgewählt, da sie uns ein ähnlich wehmütiges Gefühl vermitteln. Tatsächlich haben sie meist eine kleine Szene, eine Art „Erinnerung“, statt einer normalen Durchführung.
Der Schwerpunkt des ersten Teils des Programms sind die „Visions Fugitives“. Der französische Titel dieses farbenreichen, abwechslungsreichen Zykluses ist einer Zeile des Lyrikers Konstantin Balmont entnommen – „In jeder flüchtigen Erscheinung sehe ich Welten, voll vom Wechselspiel der Regenbogenfarben…“
Ich spüre, dass der Ton des Klaviers und der Musik wirklich vergänglich, kostbar und flüchtlich ist. Tatsächlich ist Jeux d’Eau (Wasser) auch ein Naturbild, das die vergängliche, nicht zu fassende Natur der Musik widerspiegelt. Also könnte das allgemeine Motto dieses Konzertprogramms „Nostalgie und Vergänglichkeit der Musik“ sein.

 

Karten kosten für Erwachsene 30,- €, für Gästekartenbesitzer 25,- € und für Studenten 15,- €. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

 

Bildrechte: Fumiko Tagami

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